DIAKARD RePair-Therapie
Innovative Therapie zur Behandlung von Atherosklerose

Einführung in die DIAKARD RePair-Therapie
Professor Dr. Dr. Andreas Pfützner und das Pfützner Science & Health Institute (PSHI Praxis GmbH mit angeschlossener Privatpraxis) in Mainz haben mit RePair eine vielversprechende Therapie zur Behandlung von Atherosklerose (Arterienverkalkung) entwickelt.
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Diese weitverbreitete Erkrankung zählt zu den häufigsten Todesursachen in der westlichen Hemisphäre, insbesondere bei Menschen mit Diabetes, die oft Herzinfarkte oder Schlaganfälle erleiden.
Die Therapie basiert auf dem Enzym Hyaluronidase und hat das Ziel, geschädigte Blutgefäße zu reparieren und somit die Gefäßfunktion zu verbessern. Ursprünglich in den 1960er Jahren in der ehemaligen DDR entwickelt, geriet diese Methode in den 1980er Jahren in Vergessenheit als andere Behandlungsmöglichkeiten wie Stents populär wurden. Obwohl Hyaluronidase derzeit noch nicht für die Behandlung von Atherosklerose zugelassen ist (wohl aber auch für andere Indikationen), und die Therapie somit derzeit als experimentell gilt, wendet Prof. Pfützner diese Behandlung seit 2015 mit bemerkenswerten Erfolgen bei schwer behandelbarer Atherosklerose („z. B. Mönckeberg-Sklerose“) an, darunter auch bei Patienten mit „ausgeprägtem“ Bluthochdruck und Diabetischem Fußsyndrom.
Die Behandlung besteht aus mehreren Infusionen, die die Gefäßwände elastischer machen und die Durchblutung fördern. Ein eindrucksvolles Fallbeispiel zeigt eine Patientin, deren Bein aufgrund eines Blutgerinnsels von einer Amputation bedroht war. Nach der RePair-Therapie heilte ihr Geschwür ab, und die Blutgefäße wurden wieder durchgängig. Prof. Pfützner weist darauf hin, dass diese Therapie bei austherapierten Fällen von Atherosklerose eingesetzt werden kann und gleichzeitig gut verträglich ist. Allerdings behandelt die RePair-Therapie nicht die zugrunde liegenden Ursachen der Atherosklerose, weshalb für langfristige Erfolge weitere Maßnahmen notwendig sind.
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Die Reparatur-Mechanismen der Blutgefäße können wieder in Gang gesetzt werden. Das kann z.B. dazu führen, dass das Cholesterin in der Gefäßwand intern abgebaut und beseitigt werden kann.
Für wen ist diese Therapie geeignet?
Die Repair-Therapie richtet sich an Patienten mit schweren Atherosklerose-Erkrankungen, bei denen konventionelle Behandlungen nicht mehr wirksam sind.
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Besonders geeignet ist sie für Menschen mit ausgeprägter Gefäßverkalkung, hohem Blutdruck und schwerwiegenden Diabetes-Komplikationen.
Was leistet die Therapie?
Die RePair-Therapie zielt darauf ab, geschädigte Blutgefäße, die durch Atherosklerose verhärtet oder blockiert sind, wieder elastisch und durchlässig zu machen.
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Durch die Infusion des Enzyms Hyaluronidase wird die Struktur der Gefäßwände erneuert, was das körpereigene Reparatursystem aktiviert und den Abbau von Cholesterinablagerungen fördert.
Konkret leistet die RePair-Therapie Folgendes:
Verbesserung der Gefäßelastizität:
Die Gefäßwände werden weicher und elastischer, was die Durchblutung fördert und den Blutdruck oft senkt.
Förderung des Blutflusses:
Die Therapie hilft dabei, verengte oder blockierte Gefäße freizuhalten und den Blutfluss in die betroffenen Bereiche wiederherzustellen.
Verhinderung von Gefäßverengungen:
Durch die Regeneration der Gefäßwände reduziert sich das Risiko, dass sich Ablagerungen neu bilden, was langfristig die Gefahr von Herzinfarkten oder Schlaganfällen mindern kann.
Verbesserung des Heilungsprozesses bei schwerwiegenden Gefäßerkrankungen:
In Fällen, in denen andere Behandlungen ausgeschöpft sind, konnte die RePair-Therapie Wundheilungen fördern und so beispielsweise Amputationen verhindern.
Die Therapie wird in schweren Fällen eingesetzt, um das Fortschreiten der Atherosklerose zu verlangsamen und die Lebensqualität zu verbessern.
Welche Nebenwirkungen können auftreten?
Die RePair-Therapie, die auf der Anwendung des Enzyms Hyaluronidase basiert, wird in der Regel als sehr gut verträglich angesehen.
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In den klinischen Anwendungen, die seit 2015 durchgeführt wurden, gab es kaum nennenswerte Nebenwirkungen. Auch in der Vergangenheit, als höhere Dosen von Hyaluronidase verwendet wurden, traten keine schwerwiegenden negativen Effekte auf.
Wie bei jeder Therapie, können auch bei dieser experimentellen Form, mögliche Nebenwirkungen nicht vollständig ausgeschlossen werden.
In sehr seltenen Fällen könnten Reaktionen auf die Infusionen auftreten, wie etwa:
Allergische Reaktionen:
Hautausschläge, Juckreiz oder Rötungen, die auf eine Unverträglichkeit gegenüber Hyaluronidase hindeuten könnten.
Lokale Reaktionen:
Schmerzen oder Schwellungen an der Infusionsstelle
Kreislaufreaktionen:
In seltenen Fällen könnten kurzfristige Veränderungen im Blutdruck oder andere Kreislaufprobleme auftreten, obwohl die Therapie oft mit einer Senkung des Blutdrucks verbunden und dies auch häufig therapeutisch gewünscht ist.
Es ist daher wichtig, dass die Patienten während der Behandlung intensiv überwacht werden, um mögliche Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen. Bei Patienten, die empfindlich auf Hyaluronidase oder Infusionstherapien reagieren, muss der behandelnde Arzt entsprechend vorsichtig sein und alternative Therapieoptionen in Betracht ziehen.
Trotz dieser sehr selten auftretenden Nebenwirkungen wird die RePair-Therapie bisher als sehr gut verträglich angesehen und bietet bei schweren Atherosklerose-Erkrankungen eine vielversprechende Behandlungsmöglichkeit.
Wie läuft die Therapie ab?
Die RePair-Therapie verläuft in mehreren gut strukturierten Schritten und besteht im Wesentlichen aus Infusionen des Enzyms Hyaluronidase, die über einen Zeitraum von zwei bis drei Wochen durchgeführt werden.
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Vorbereitung und Diagnose:
Zunächst wird eine sehr umfassende körperliche Untersuchung und Labordiagnostik durchgeführt, um festzustellen, ob die RePair-Therapie für den Patienten geeignet ist. In dieser Phase werden die Schwere der Atherosklerose und der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten erhoben und beurteilt.
Infusionsbehandlung:
Die Behandlung selbst besteht aus mehreren Infusionen (in der Regel etwa 10 Infusionen), die in einem Zeitraum von 2 bis 3 Wochen verabreicht werden. Diese Infusionen enthalten das Enzym Hyaluronidase, das direkt in die Blutbahnen infundiert wird.
Wirkungsmechanismus:
Das Enzym Hyaluronidase wirkt gezielt auf die Gefäßwände und die Ablagerungen in den Arterien. Es spaltet das Hyaluronan (ein Hauptbestandteil der Plaques) und fördert den Abbau von Cholesterinablagerungen. Dadurch wird die Gefäßwand wieder elastischer, was den Blutdruck senken und den Blutfluss verbessern kann. In der Folge wird der Körper angeregt, die geschädigten Gefäße selbst zu reparieren.
Monitoring während der Behandlung:
Während der Infusionen wird der Patient kontinuierlich überwacht, um sicherzustellen, dass die Behandlung gut vertragen wird. Insbesondere wird der Blutdruck überwacht, da die Therapie oft, wie bereits erwähnt, zu einer Senkung des Blutdrucks führen kann.
Nachsorge und Restrukturierungsphase:
Nach der Infusionsserie folgt eine Nachsorgephase, in der die Wirkung der Therapie überprüft wird. In den nächsten Monaten können sich die Gefäße weiter regenerieren, und die Gefäßelastizität sollte zunehmen. Eine erneute Überprüfung mittels bildgebender Verfahren kann helfen, den Erfolg der Behandlung zu dokumentieren.
Langfristige Überwachung:
Auch nach Abschluss der Infusionen wird der Zustand der Gefäße regelmäßig überwacht, um sicherzustellen, dass die Therapie dauerhafte Verbesserungen bringt. Je nach Fortschritt können Folgebehandlungen oder präventive Maßnahmen erforderlich sein, um das erneute Fortschreiten der Atherosklerose zu verhindern.
Insgesamt ist die Therapie gut verträglich und nicht invasiv, obwohl sie als experimentelle Methode gilt, da die Hyaluronidase derzeit nicht für die Behandlung von Atherosklerose zugelassen ist. Sie wird vor allem in schweren Fällen angewendet, bei denen herkömmliche Behandlungen keine ausreichenden Ergebnisse liefern.
Muss ich dafür nach Mainz kommen?
Ja, aktuell wird die RePair-Therapie in der Praxis von Prof. Dr. Dr. Pfützner in Mainz unter seiner Leitung durchgeführt. In der Schweiz arbeiten wir bei der RePair-Therapie mit der Swiss Mountain Clinic in Castaneda (www.swissmountainclinic.com) zusammen.
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Da es sich um eine experimentelle und spezialisierte Therapie handelt, ist eine persönliche Behandlung und intensive Überwachung durch erfahrene Fachkräfte erforderlich, die diese Behandlung in die klinische Praxis integriert haben.
Es ist durchaus möglich, dass auch weitere Kolleginnen und Kollegen in anderen spezialisierten Einrichtungen die Behandlung anbieten. Interessierte Patienten können sich gerne an das Institut in Mainz wenden, um zu klären, ob die Therapie für sie geeignet ist und ob es eventuell alternative Standorte gibt, die die RePair-Behandlung in ihrer Nähe ebenfalls durchführen.
Was ist der Unterschied zur konventionellen Therapie?
Während konventionelle Verfahren wie Stents oder Ballon-Dilatationen sich mechanischer Eingriffe zur Öffnung blockierter Gefäße nutzen, konzentriert sich die RePair-Therapie als experimentelle Therapie auf die Erneuerung der Gefäßstruktur und langfristige Wiederherstellung der Gefäßelastizität.
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Die Methode unterstützt die körpereigenen Reparaturmechanismen, beseitigt jedoch nicht die Ursache der Atherosklerose. Für einen dauerhaften Erfolg ist eine Kombination mit präventiven Maßnahmen erforderlich.
Ein Beispiel für die Wirksamkeit der RePair-Therapie
Ein eindrucksvolles Beispiel zeigt eine Patientin, deren Bein aufgrund eines Verschlusses der Unterschenkelarterie kurz vor der Amputation stand.
Nach der RePair-Therapie heilte ihr Geschwür ab und die Blutgefäße wurden wieder durchgängig.
Fazit der DIAKARD RePair-Therapie
Die RePair-Therapie bietet Menschen, die an einer schweren Form der Atherosklerose erkrankt sind, eine vielversprechende Option, die Gefäßgesundheit zu verbessern, wenn herkömmliche Therapien ausgeschöpft sind.
Obwohl experimentell, zeigt die Therapie eine sehr gute Verträglichkeit und eine positive Wirkung auf die Gefäßelastizität.
Fallbeispiel aus unserer Praxis
Diabetisches Fußsyndrom
Wenn eine Amputation unausweichlich wird
Fallbeispiel RePair
Die 56-jährige K.W. lebt seit über 40 Jahren mit Typ-1-Diabetes und leidet unter einem schweren diabetischen Fußsyndrom.
Aufgrund eines vollständigen Verschlusses der Arteria fibularis heilt ein Fußgeschwür am linken Bein nicht ab. Trotz bisheriger Maßnahmen bleibt keine Alternative: Die Ärzte haben die Indikation für eine Amputation unterhalb des Sprunggelenks bereits gestellt.
Interessiert? Kontaktieren Sie uns!
Wenn Sie neugierig geworden sind, wie unser Programm Ihnen helfen kann, mehr Lebensqualität und Gesundheit zu gewinnen, laden wir Sie herzlich zu einem unverbindlichen Beratungstermin ein. Lassen Sie uns gemeinsam den ersten Schritt in Richtung einer individualisierten Diabetes-Therapie gehen.

Hyaluronidase in Aktion
Das medizinische Schaubild zeigt, wie das Enzym die Hyaluronsäure abbaut und mit geschädigtem Gewebe interagiert, wodurch die Verdickung der Blutgefäßwände und die Plaques reduziert oder sogar aufgelöst werden.