DIAKARD ReNew-Therapie
Innovative Behandlung zur Regeneration der Insulinproduktion

Einführung in die DIAKARD ReNew-Therapie
Prof. Dr. Dr. Andreas Pfützner und das Pfützner Science & Health Institute (PSHI Praxis GmbH mit angeschlossener Privatpraxis) in Mainz haben mit ReNew eine vielversprechende Therapie zur Behandlung von frühem Typ-2-Diabetes mellitus entwickelt.
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Die ReNew-Therapie zielt darauf ab, die Insulinproduktion in den Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse zu regenerieren und langfristig zu stabilisieren. Durch den Einsatz spezifischer Biomarker können individuelle Phänotypen des Diabetes genau ermittelt und darauf abgestimmte Behandlungsstrategien entwickelt werden. Mit einem gezielten Einsatz von Medikamenten und Lebensstiländerungen ist es oft möglich, den Diabetes für mehrere Jahre optimal zu kontrollieren oder sogar auf Medikamente zu verzichten.
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Es ist uns in 30 Jahren der Diabetesforschung gelungen, drei Biomarker zu identifizieren, die uns dabei helfen, die Grundstörungen des Diabetes in ihrer Art und in ihrem Schweregrad besser zu verstehen.
Für wen ist diese Therapie geeignet?
Die ReNew-Therapie eignet sich vor allem für Patienten mit Typ-2-Diabetes, bei denen die Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse noch funktionsfähig sind und die Produktionskapazität noch nicht stark eingeschränkt ist.
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Sie ist besonders vorteilhaft für Menschen mit Insulinresistenz, Übergewicht oder solchen, die eine dauerhafte Insulinbehandlung vermeiden möchten. Die Therapie wird individuell angepasst, basierend auf Biomarkern und Gesundheitsparametern. Sie eignet sich für Betroffene, deren Gesundheitszustand stabil ist und die keine schweren Begleiterkrankungen wie Nieren- oder Herzerkrankungen haben.
Die Therapie ist für Personen mit fortgeschrittenem Diabetes und stark eingeschränkter Beta-Zellfunktion nicht geeignet.
Was leistet die Therapie?
Die ReNew-Therapie setzt genau dort an, wo die Hauptursachen von Typ-2-Diabetes liegen. Anstatt sich nur auf die Kontrolle des Blutzuckers zu konzentrieren, zielt sie auf eine nachhaltige Verbesserung der körpereigenen Insulinproduktion und -verwertung ab.
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Durch eine gezielte Behandlung der spezifischen Grundstörungen des Diabetes – wie Insulinresistenz, gestörte Funktion der Beta-Zellen und Entzündungsprozesse – ermöglicht die Therapie eine teilweise Regeneration der Bauchspeicheldrüse. Mit Hilfe einer individuell angepassten Kombination aus Medikamenten und Lifestyle-Interventionen schafft die Therapie somit die Voraussetzungen für eine langfristige Remission, die es Patienten durchaus ermöglichen kann, für Jahre auf eine medikamentöse Behandlung zu verzichten und ein gesünderes Leben zu führen.
Die Therapie leistet konkret Folgendes:
Regeneration der Beta-Zellen:
Die Therapie unterstützt die Regeneration der insulinproduzierenden Beta-Zellen in der Bauchspeicheldrüse. Dadurch kann die natürliche Insulinproduktion wiederhergestellt und stabilisiert werden.
Verbesserung der Insulinempfindlichkeit:
Durch die gezielte Behandlung der Insulinresistenz wird die Aufnahme von Glukose in Muskel- und Fettzellen verbessert, was zu einer Senkung des Blutzuckerspiegels führt.
Entlastung der Bauchspeicheldrüse:
Die verordnete Insulingabe in niedrigen Dosen reduziert die Belastung der Bauchspeicheldrüse und ermöglicht ihr eine effektivere Insulinproduktion.
Reduktion der Hormonsekretion des viszeralen Fettgewebes:
Die Therapie zielt auf eine Reduktion des Stoffwechsels im viszeralen Fettgewebe ab, was zu einer Verringerung der Fettstoffwechselstörungen und Entzündungsprozesse führt.
Senken des Blutzuckers und Verbesserung der Gewichtsregulation: Die Kombination aus Bewegung, Ernährung und Medikamenten stabilisiert den Blutzucker und unterstützt eine gesunde Gewichtsabnahme, was Diabetes-Folgeerkrankungen entgegenwirkt.
Reduktion von systemischen Entzündungen:
Die Therapie bekämpft chronisch-systemische Entzündungen und verringert damit das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Atherosklerose.
Remissionsmöglichkeit ohne dauerhafte Medikation:
Bei Erfolg der Therapie kann eine langfristige Remissionsphase erreicht werden, in der der Blutzucker ohne kontinuierliche Medikation kontrolliert bleibt.
Welche Nebenwirkungen können auftreten?
Bei der ReNew-Therapie zur Behandlung von frühem Typ-2-Diabetes kommen verschiedene, für die Diabetestherapie zugelassene Medikamente zum Einsatz, die potenziell Nebenwirkungen haben können.
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Diese werden daher jedoch individuell dosiert und sorgfältig überwacht, um Risiken zu minimieren.
Mögliche Nebenwirkungen der ReNew-Therapie:
Blutdruck- und Blutzuckerabfall:
Da die Therapie auf eine Stabilisierung des Blutzuckers abzielt, kann es insbesondere zu Beginn der Behandlung zu einem vorübergehenden Abfall des Blutzuckerspiegels oder auch des Blutdrucks kommen. Dies wird durch die begleitenden Maßnahmen wie der Insulingabe und auch anderer Medikamente verursacht. In sehr seltenen Fällen könnte es zu einer Unterzuckerung kommen, jedoch wird dies in der Regel durch die Verwendung von niedrigen Insulindosen und der regelmäßigen Überwachung vermieden.
Magen-Darm-Beschwerden:
Einige der Medikamente wie beispielsweise GLP-1-Agonisten oder SGLT2-Inhibitoren können Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall verursachen. Diese Symptome sind meist vorübergehend und verschwinden nach einer gewissen Eingewöhnungszeit.
Gewichtsverlust:
Die Reduktion des viszeralen Fettgewebes und die Gewichtsregulation im Rahmen der Therapie können zu einer ungewollten Gewichtsreduktion führen, die in manchen Fällen überwacht werden muss.
Erhöhtes Risiko für Harnwegsinfektionen:
Bei der Verwendung von SGLT2-Inhibitoren besteht ein leicht erhöhtes Risiko für Harnwegsinfektionen, da diese Medikamente die Glukoseausscheidung über den Urin fördern.
Wasseransammlungen im Körper (Ödeme):
In einigen Fällen kann es durch bestimmte Medikamente (z.B. Glitazone) zu Wasseransammlungen im Gewebe kommen, was sich in Form von Schwellungen äußern kann.
Nierenfunktion:
SGLT2-Inhibitoren können die Nierenfunktion beeinträchtigen, weshalb regelmäßige Kontrollen der Nierenwerte erforderlich sind.
Muskel- oder Gelenkschmerzen:
Manche Patienten können bei der Therapie mit bestimmten Medikamenten (wie z.B. Glitazonen) Muskelschmerzen oder Gelenkbeschwerden erleben.
Insgesamt lässt sich sagen, dass die Nebenwirkungen der ReNew-Therapie in der Regel gut kontrollierbar sind, da die Medikation individuell angepasst und die Therapie der Patienten regelmäßig überwacht wird. Durch die gezielte Auswahl der Medikamente und deren niedrige Dosierung wird das Risiko für schwerwiegende Nebenwirkungen gering gehalten. Es ist jedoch entscheidend, dass Betroffene eng mit ihrem Arzt zusammenarbeiten, um potenzielle Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen und die Therapie entsprechend anzupassen.
Wie läuft die Therapie ab?
Die ReNew-Therapie verläuft in mehreren Phasen, um eine Regeneration der Insulinproduktion zu erreichen.
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Zu Beginn wird eine individuelle Analyse des Patienten durchgeführt, basierend auf verschiedenen Biomarkern, die den spezifischen Diabetes-Typ und den Schweregrad der Erkrankung bestimmen. Auf dieser Grundlage wird ein maßgeschneiderter Behandlungsplan erstellt.
Der genauere Ablauf
Behandlungsphase:
In der ersten Phase, die etwa drei Monate dauert, erhält der Patient eine Kombination aus Medikamenten, die gezielt die zugrunde liegenden Ursachen des Typ-2-Diabetes behandeln. Diese Medikamente wirken auf die Insulinresistenz, das viszerale Fettgewebe und unterstützen die Insulinproduktion. Die Dosierung wird so angepasst, dass es nicht zu einer Unterzuckerung kommen kann.
Erholungsphase der Beta-Zellen:
Die Therapie entlastet die Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse, wodurch diese ihre Funktion wiedererlangen können und in einigen Fällen neue Beta-Zellen gebildet werden.
Überprüfung und Anpassung:
Nach drei Monaten werden die Medikamente abgesetzt und die Biomarker erneut überprüft. Basierend auf den Ergebnissen wird entschieden, ob die Therapie fortgesetzt oder angepasst werden muss. In vielen Fällen können Patienten danach langfristig auf eine medikamentöse Therapie verzichten und ihren Diabetes allein mit Lebensstiländerungen kontrollieren.
Die gesamte Therapie wird engmaschig überwacht, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Wenn erforderlich, kann die Therapie wiederholt werden, d.h. für den Fall, dass der Diabetes erneut auftritt.
Muss ich dafür nach Mainz kommen?
Für die ReNew-Therapie wird ein Besuch in der Privatpraxis von Prof. Dr. Dr. Pfützner in Mainz empfohlen. In der Schweiz arbeiten wir bei der ReNew-Therapie mit der Swiss Mountain Clinic in Castaneda (www.swissmountainclinic.com) zusammen.
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Die Therapie basiert auf einer umfassenden, individuellen Analyse des Stoffwechselprofils, die vor Ort durchgeführt wird. Im Institut werden spezifische Biomarker analysiert, die den individuellen Typ-2-Diabetes-Phänotyp bestimmen und als Grundlage für die personalisierte Behandlungsstrategie dienen.
Nach der initialen Untersuchung und Therapieplanung sind jedoch nicht unbedingt alle Folgetermine vor Ort erforderlich. Die weitere Betreuung und Nachsorge können teilweise auch in Absprache mit dem Hausarzt erfolgen, sodass wiederholte Besuche in Mainz möglicherweise nicht immer erforderlich sind.
Was ist der Unterschied zur konventionellen Therapie?
Im Gegensatz zur herkömmlichen Therapie, die oft eine kontinuierliche Steigerung der Medikation und am Ende auf die Insulintherapie abzielt, fokussiert sich die ReNew-Therapie darauf, die Insulinproduktion der Bauchspeicheldrüse zu regenerieren und die zugrunde liegenden Ursachen des Diabetes zu behandeln.
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Ziel ist es, eine Remission zu erreichen, bei der viele Patienten über Jahre hinweg ohne Medikamente auskommen können.
Die ReNew-Therapie stellt einen vielversprechenden Ansatz zur Behandlung von frühem Typ-2-Diabetes dar, indem sie sich auf die Wiederherstellung der Insulinproduktion in den Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse konzentriert. Durch die Identifizierung individueller Biomarker können unsere Ärzte gezielt auf die spezifischen Grundstörungen des Diabetes eingehen. Die Therapie kombiniert medikamentöse Interventionen mit lifestyle-orientierten Maßnahmen, um nicht nur den Blutzuckerspiegel zu regulieren, sondern auch eine nachhaltige Remission zu fördern. Viele Patienten erleben signifikante Verbesserungen ihrer Lebensqualität und können oft langfristig ohne medikamentöse Behandlungen auskommen. Dies bietet eine vielversprechende Alternative zu herkömmlichen Therapien und hat das Potenzial, das Wohlbefinden von Menschen mit Typ-2-Diabetes erheblich zu steigern.
Fazit der DIAKARD ReNew-Therapie
Viele Patienten erleben signifikante Verbesserungen und können oft langfristig ohne medikamentöse Behandlung auskommen.
Dies bietet eine vielversprechende Alternative zu herkömmlichen Therapien und zeigt das Potenzial, die Lebensqualität von Menschen mit Typ-2-Diabetes erheblich zu steigern.
Video zur DIAKARD ReNew-Therapie
Fallbeispiel aus unserer Praxis
Flugverbot durch Insulin?
Der Fall eines Piloten mit Typ-2-Diabetes
Fallbeispiel ReNew
Ein Pilot lebt seit vier Jahren mit Typ-2-Diabetes und wird aktuell mit Metformin und Glimepirid behandelt.
Sein HbA1c liegt bei 7,3 %, und sein BMI beträgt 26,4 kg/m². Aufgrund der Stoffwechselsituation plant der flugmedizinische Dienst die Einführung einer Basalinsulin-Therapie. Diese Maßnahme hätte jedoch gravierende berufliche Konsequenzen, da sie ein Flugverbot nach sich ziehen würde.
Interessiert? Kontaktieren Sie uns!
Wenn Sie neugierig geworden sind, wie unser Programm Ihnen helfen kann, mehr Lebensqualität und Gesundheit zu gewinnen, laden wir Sie herzlich zu einem unverbindlichen Beratungstermin ein. Lassen Sie uns gemeinsam den ersten Schritt in Richtung einer individualisierten Diabetes-Therapie gehen.