DIAKARD ReStore-Therapie
Innovative Therapie zur Behandlung von Diabetes-Folgeerkrankungen

Einführung in die DIAKARD ReStore-Therapie
Professor Dr. Dr. Pfützner und das Pfützner Science & Health Institute (PSHI Praxis GmbH mit angeschlossener Privatpraxis) in Mainz haben mit ReStore eine vielversprechende Therapie zur Behandlung von Diabetesfolgeerkrankungen entwickelt.
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Die ReStore-Behandlung zielt darauf ab, Diabetesbedingte Spätschäden wie Nephropathie, Neuropathie und Retinopathie (Nieren-, Nerven- und Augenschäden) zu behandeln. Die Therapie nutzt eine spezielle Infusionsmethode, um die natürliche Pulsation der Insulinausschüttung zu simulieren. Diese Methode verbessert die Insulinempfindlichkeit in den kleinsten Blutgefäßen und kann somit die Funktion betroffener Organe wie Nieren und Nerven unterstützen. Studien zeigen, dass Patienten mit Typ-1- und Typ-2-Diabetes, die bereits Spätschäden aufweisen, von dieser Therapie profitieren können.
Insulin reguliert den Blutzucker, fördert die Mikrozirkulation und senkt den Blutzuckerspiegel. Die natürliche körpereigene Insulinfreisetzung erfolgt in Pulsen, was die Insulinempfindlichkeit der Rezeptoren verbessert und das Gleichgewicht mit dem Gegenhormon Glucagon hält. Der Verlust dieser Pulsatilität bei Menschen mit Diabetes führt häufig zu vaskulären Schäden.
Die Therapie ist besonders für Menschen mit Typ-1- und Typ-2-Diabetes geeignet, die bereits an Folgeerkrankungen wie Nephropathie, Neuropathie oder Retinopathie leiden. Auch Patienten mit kardiovaskulären Risiken oder niedriger Lebensqualität, z.B. durch Schlafstörungen oder Gedächtnisprobleme, können profitieren. In einem Fallbeispiel konnte beispielsweise die Nierenfunktion eines Patienten so stabilisiert werden, dass er eine dauerhafte Dialyse vermeiden konnte.
Die ReStore-Therapie kann das Fortschreiten von Spätschäden verlangsamen oder aufhalten, jedoch nicht heilen.
Verbesserungen bei Nieren-, Nervenstörungen und erektiler Dysfunktion wurden bereits beobachtet. Der Therapieerfolg variiert je nach Person.
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ReStore ist eine intravenöse Insulininfusionstherapie, bei der durch kleine Insulindosen alle 6 Minuten mit einer speziell programmierbaren Intensivstationspumpe die Insulinausschüttung der Beta-Zellen eines gesunden Menschens nachgeahmt wird.
Für wen ist diese Therapie geeignet?
Die ReStore-Therapie richtet sich an Menschen mit Typ-1- oder Typ-2-Diabetes, die bereits unter typischen Spätfolgen wie Nierenschäden (Nephropathie), Nervenschäden (Neuropathie) oder Augenschäden (Retinopathie) leiden.
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Auch Patienten mit erhöhtem Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetesbedingter Erektionsstörung könnten profitieren. Zusätzlich kann die Therapie Menschen mit Diabetes helfen, die durch die Krankheit eine verminderte Lebensqualität haben, etwa aufgrund von Schlafstörungen, Gedächtnisproblemen oder Depressionen. Auch bei einigen Demenzerkrankungen wie Alzheimer wurden positive Effekte beobachtet.
Was leistet die Therapie?
Die ReStore-Therapie bietet eine innovative Möglichkeit, die Spätschäden des Diabetes zu behandeln, indem sie die natürliche Insulinfreisetzung des Körpers nachahmt und dadurch die Insulinwirkung auf die kleinen Blutgefäße wiederherstellen kann.
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Durch diese Methode kann die Therapie den Gesundheitszustand und die Lebensqualität von Menschen mit Diabetes, die bereits unter Folgeschäden leiden, verbessern.
Die Therapie leistet konkret Folgendes:
Verbesserung der Insulinempfindlichkeit in den Blutgefäßen
Die pulsierende Verabreichung von Insulin, wie sie in der ReStore-Therapie durchgeführt wird, ahmt die natürliche Insulinausschüttung bei gesunden Menschen nach. Diese Pulsfreisetzung sorgt dafür, dass die Insulinrezeptoren in den kleinen Blutgefäßen (Mikrozirkulation) wieder empfindlicher auf Insulin reagieren. Das verbessert die Durchblutung und Nährstoffversorgung der Zellen.
Verlangsamung oder Stopp von diabetesbedingten Spätschäden
Die Therapie kann das Fortschreiten von Spätschäden wie Nierenschäden (Nephropathie), Nervenschäden (Neuropathie) und Augenschäden (Retinopathie) verlangsamen oder sogar stoppen. In einigen Fällen konnten schwere Komplikationen, wie die Notwendigkeit zur Dialyse, durch die Behandlung vermieden werden.
Erhöhung der Lebensqualität
Patienten berichten über eine Verbesserung ihrer allgemeinen Lebensqualität. Die Therapie kann zu mehr Energie, besserem Schlaf und einer Verringerung von Symptomen wie Depressionen, Gedächtnisproblemen und diabetesbedingter Erektionsstörung führen. Dies zeigt, dass die Therapie auch auf das allgemeine Wohlbefinden und die geistige Gesundheit einen positiven Einfluss haben kann. Zudem tragen eine gesteigerte intrinsische Motivation – ein weiterer positiver Effekt – zum Therapieerfolg bei.
Alternative Behandlungsmöglichkeit
Für viele Patienten mit fortgeschrittenem Diabetes und schweren Folgeschäden bietet die ReStore-Therapie eine zusätzliche Option, wenn herkömmliche Behandlungsansätze keine ausreichende Wirkung mehr zeigen.
Die ReStore-Therapie leistet eine umfassende Unterstützung für Menschen mit Diabetes, indem sie die natürlichen Insulinwirkungen auf die Gefäße wiederherstellt und somit die Gesundheit und Lebensqualität der Patienten verbessern kann.
Welche Nebenwirkungen können auftreten?
Die ReStore-Therapie gilt generell als risikoarm und wurde bereits bei sehr vielen Patienten angewendet, besonders auch in den USA.
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Trotzdem gibt es potenzielle Nebenwirkungen, die vor allem mit der Verabreichung von Insulin und Glukose verbunden sind:
Hypoglykämie (Unterzuckerung)
Da während der Behandlung Insulin verabreicht wird, kann der Blutzuckerspiegel stark absinken. Um dies zu vermeiden, wird die Insulininfusion engmaschig überwacht und parallel Glukose verabreicht, um einem zu starken Blutzuckerabfall vorzubeugen.
Lokale Reaktionen an der Einstichstelle
Bei der intravenösen Infusion kann es an der Einstichstelle zu Rötungen, Schmerzen oder leichten Schwellungen kommen. Diese Nebenwirkung ist meist harmlos und geht nach kurzer Zeit wieder zurück.
Allergische Reaktionen
In seltenen Fällen kann es zu allergischen Reaktionen auf Insulin kommen. Diese äußern sich durch Hautausschlag, Juckreiz oder Schwellungen. Schwere allergische Reaktionen sind jedoch ausgesprochen selten.
Flüssigkeitsretention oder Elektrolytstörungen
Bei längerfristiger oder hochdosierter Insulinverabreichung kann es zu Flüssigkeitseinlagerungen oder zu Ungleichgewichten im Elektrolythaushalt kommen, was ebenfalls ärztlich überwacht werden muss.
Schwankungen im Blutzucker
Da die Therapie den Blutzuckerspiegel beeinflusst, kann es zu Blutzuckerschwankungen kommen, die eine Anpassung der üblichen Diabetesmedikation erfordern könnten. Dies wird in der Behandlung beobachtet und ggf. angepasst.
Hinweis
Die Therapie wird unter ärztlicher Aufsicht und Überwachung durchgeführt, um das Risiko von Nebenwirkungen zu minimieren. Vor Beginn der ReStore-Therapie wird der individuelle Gesundheitszustand des Patienten umfassend geprüft, um mögliche Risiken besser einschätzen zu können.
Wie läuft die Therapie ab?
Bevor die Therapie beginnt, wird der Blutzuckerspiegel des Patienten gemessen und stabilisiert. Der Patient wird in einer entspannten Umgebung auf die Therapie vorbereitet, da die Behandlung etwa zwei bis drei Stunden dauert.
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Intravenöse Insulininfusion
Die Behandlung selbst besteht aus einer speziellen Insulininfusion, die mithilfe einer programmierbaren Infusionspumpe erfolgt. Alle sechs Minuten wird eine kleine Dosis Insulin intravenös verabreicht, um die natürliche, pulsierende Insulinausschüttung eines gesunden Körpers nachzuahmen. Insgesamt werden etwa 20 solcher „Pulse“ pro Sitzung verabreicht.
Gleichzeitige Glukosezufuhr
Da die Insulindosen den Blutzucker senken, wird parallel Glukose verabreicht, entweder oral oder ebenfalls intravenös, um einen starken Blutzuckerabfall (Hypoglykämie) zu vermeiden. Die Kombination aus Insulin und Glukose sorgt dafür, dass der Blutzuckerspiegel während der gesamten Therapie stabil bleibt.
Kontinuierliche Überwachung
Während der gesamten Behandlung wird der Gesundheitszustand des Patienten durch medizinisches Fachpersonal überwacht. Blutdruck, Blutzucker und andere Vitalwerte werden regelmäßig kontrolliert, um eventuelle Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls die Therapie anzupassen.
Therapiehäufigkeit und -dauer
In den ersten zwei bis drei Monaten wird die ReStore-Therapie in der Regel einmal pro Woche durchgeführt. Jede Sitzung dauert etwa zwei bis drei Stunden. Mit der Zeit können die Intervalle zwischen den Behandlungen verlängert werden, abhängig vom Therapieerfolg und dem individuellen Gesundheitszustand des Patienten. Viele Patienten kommen nach der ersten intensiven Phase alle zwei bis drei Wochen zur Auffrischung.
Beurteilung des Therapieerfolgs
Nach den ersten drei Behandlungen wird die Wirkung der Therapie evaluiert. Wenn positive Effekte sichtbar sind, können weitere Sitzungen geplant werden. Falls die Therapie beim Patienten nicht anschlägt, wird sie möglicherweise beendet.
Die ReStore-Therapie ist aufwendig, aber für viele Patienten mit Diabetes-bedingten Spätschäden eine vielversprechende Option, da sie die Empfindlichkeit der Blutgefäße auf Insulin verbessern und so das Fortschreiten der Spätschäden verlangsamen oder auch stabilisieren kann.
Muss ich dafür nach Mainz kommen?
Ja, um die ReStore-Therapie zu erhalten, müssen Patienten derzeit nach Mainz kommen, da diese spezielle Behandlung in der Privatpraxis von Professor Dr. Dr. Pfützner durchgeführt wird. In der Schweiz arbeiten wir bei der ReStore-Therapie mit der Swiss Mountain Clinic in Castaneda (www.swissmountainclinic.com) zusammen.
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Die Therapie erfordert eine intensive ärztliche Überwachung und den Einsatz speziell programmierbarer Infusionspumpen, die eine genaue Dosierung der Insulinpulse sicherstellen. Derzeit ist die ReStore-Therapie nur an wenigen spezialisierten Zentren verfügbar, und das Institut mit seiner angeschlossenen Privatpraxis in Mainz ist eines der wenigen, welches diese Behandlungsmethode anbietet.
Was ist der Unterschied zur konventionellen Therapie?
Außer der generellen Verbesserung der Blutzuckereinstellung gibt es aktuell keine andere Therapie zur Verbesserung von Spätschäden. Dies zeigt den besonderen Stellenwert der ReStore-Therapie auf.
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Die Pulsmuster sollen die Insulinrezeptoren in den kleinsten Blutgefäßen wieder sensitiver machen und so die Blutzirkulation in den betroffenen Bereichen verbessern.
Dies hilft insbesondere bei der Vermeidung und Behandlung von Spätschäden, die durch eine herkömmliche Therapie oft nur begrenzt beeinflusst werden können. Während die konventionelle Therapie vorrangig den Blutzucker kontrolliert, zielt die ReStore-Therapie darauf ab, die Funktion der kleinen Blutgefäße und damit die Versorgung der Organe langfristig zu verbessern.
Fazit der DIAKARD ReStore-Therapie
Mit der ReStore-Therapie sind signifikante Verbesserungen der Behandlung von Nieren-, Nerven- und anderen Komplikationen erzielt worden.
Es ist wichtig zu betonen, dass diese Therapie nicht die grundsätzliche Diabetesbehandlung ersetzt, sondern diese ergänzt und optimiert. Eine Kombination aus guter Diabetes-Therapie und ReStore kann helfen, Spätschäden zu verhindern oder das Fortschreiten bereits vorhandener Spätschäden zu verzögern und bei geeigneter Befundlage auch Verbesserungen zu erreichen.
Fallbeispiel aus unserer Praxis
Diabetes und Nierenfunktion
Wenn die Dialyse unausweichlich wird
Fallbeispiel ReStore
Der 75-jährige B.B. leidet seit 20 Jahren an Typ-2-Diabetes mit fortschreitender Niereninsuffizienz.
Nach einem Apoplex 2018 und bestehenden kardiovaskulären Vorerkrankungen verschlechterte sich seine GFR 2019 rasch von 39 auf 25 mL/min. Ein Herz-Kreislauf-Kollaps über Weihnachten beschleunigte die Entwicklung weiter. Die Ärzte sehen eine baldige Dialyse als notwendig an.

Wechselwirkung von Insulin und Glukose
Insulin wird aus der Bauchspeicheldrüse freigesetzt, um Glukose in die Zellen zu transportieren, die diese zur Energiegewinnung benötigen.
Interessiert? Kontaktieren Sie uns!
Wenn Sie neugierig geworden sind, wie unser Programm Ihnen helfen kann, mehr Lebensqualität und Gesundheit zu gewinnen, laden wir Sie herzlich zu einem unverbindlichen Beratungstermin ein. Lassen Sie uns gemeinsam den ersten Schritt in Richtung einer individualisierten Diabetes-Therapie gehen.